Unzufrieden im Job? Tipps für tiefe Zufriedenheit und echten Erfolg

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Hand aufs Herz: Glücklich bist du nicht… Dabei hast du es verdient tief zufrieden zu sein! Gerade im Job, im beruflichen Umfeld, denn hier verbringst du einen großen Teil deiner Wach-Zeit. Lass uns schauen, wie du von „unzufrieden im Job“ zu einem anderen Standpunkt gelangst: tief zufrieden, sinnvoll tätig, mit strahlenden Augen und weitem positivem Impact.

Unzufriedenheit im Job kann viele Gesichter haben und aus verschiedenen Gründen entstehen. Oft sind es die Arbeit selbst oder Rahmenfaktoren, die zur Unzufriedenheit führen.

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Dazu gehören fehlende Wertschätzung für Leistungen, Über- oder Unterforderung, ständiger Stress und Termindruck, monotone Arbeit oder hohe Leistungsanforderungen (AOK).

Einige Symptome der Unzufriedenheit im Job können sein, dass

  • die Arbeit langatmig und langweilig erscheint,
  • die Arbeitszeiten zu lang sind,
  • Probleme mit Arbeitskollegen auftreten,
  • man sich unterbezahlt fühlt (FiveTeams) oder
  • einfach der Sinn fehlt.

Unzufriedenheit im Job kann negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben, einschließlich Schlafstörungen, Konzentrationsproblemen und Antriebslosigkeit (Karrierebibel).

2018 habe ich den Absprung aus meiner damaligen Anstellung geplant und 2019 umgesetzt. Seit 1. Januar 2020 bin ich vollzeit selbstständig – Und bereue den Absprung keine Minute!

Schön, dass du hier bist. Ich bin Kerstin, Freie Architektin und zertifizierte Business Coach. Meine Kund*innen sind Menschen, die sich von ganzem Herzen danach sehnen, ihre Energie für die guten Dinge auf der Welt einzusetzen – aber noch nicht ganz dort angekommen sind, wo sie WIRKLICH hingehören.

Gründe für Unzufriedenheit im Job

Es gibt verschiedene Faktoren, die zur Unzufriedenheit im Job führen können. In diesem Abschnitt werden wir uns auf folgende Hauptgründe konzentrieren:

  1. Arbeitsbelastung,
  2. Kommunikation,
  3. Arbeitsumgebung,
  4. Work-Life-Balance und
  5. die Sinn-Frage.

Arbeitsbelastung

Eine hohe Arbeitsbelastung kann zu Stress und Erschöpfung führen, was wiederum die Arbeitszufriedenheit beeinträchtigt. Laut AOK führen Überlastung, ständiger Stress und Termindruck sowie hohe Leistungsanforderungen häufig zu Unzufriedenheit bei Mitarbeitern.

Kommunikation

Schlechte Kommunikation, insbesondere von Führungskräften, kann die Motivation und das Engagement von Angestellten negativ beeinflussen. Monster.de weist darauf hin, dass mangelnde Kommunikation der Führungskräfte eine der häufigsten Ursachen für Frust im Job ist.

Arbeitsumgebung

Die Arbeitsumgebung spielt eine wichtige Rolle bei der Zufriedenheit der Mitarbeiter. Eine negative Atmosphäre, Mobbing oder Probleme mit Vorgesetzten können laut Avantgarde Experts zu Unzufriedenheit führen.

Außerdem sind ungünstige Arbeitsbedingungen, wie schlechte Beleuchtung oder unzureichende ergonomische Ausstattung, Faktoren, die das Wohlbefinden am Arbeitsplatz beeinträchtigen können.

Work-Life-Balance

Die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ist ein weiterer wichtiger Faktor für die Zufriedenheit der Arbeitnehmer. Fehlende Work-Life-Balance entsteht oft durch lange Arbeitszeiten, ständige Erreichbarkeit oder mangelnde Flexibilität im Job. Dies kann laut Avantgarde Experts zur Unzufriedenheit beitragen.

Die Sinn-Frage

Spannenderweise schlägt bei vielen Arbeitnehmer*innen aktuell die Frage durch:

  • Wie schaffe ich es einen Job zu finden, der sinnvoll ist und mich wirklich erfüllt?

Bei meinen Kund*innen erlebe ich, dass sie sich genau das wünschen. Eine berufliche Tätigkeit, die Sinn macht, Gutes bewirkt. Mit der sie ihren Beitrag auf der Welt leisten können. Wirklich etwas bewegen, und zwar weit über die monatliche Bezahlung und vermeintliche Sicherheit hinaus.

Sie wollen sich beruflich verändern und suchen „irgendwas mit Nachhaltigkeit“.

Geht es dir auch so?

Auswirkungen von Unzufriedenheit

Gesundheitliche Folgen

Unzufriedenheit im Job kann verschiedene gesundheitliche Folgen haben. Dabei können sich die Auswirkungen auf körperlicher und psychischer Ebene zeigen.

Häufige Beschwerden sind z.B. Magenprobleme wie Sodbrennen oder Magengeschwüre, Herz-Kreislaufprobleme und Blutdruckprobleme (StepStone).

Andauernde Unzufriedenheit kann außerdem zu Stress oder sogar Burnout führen (KMU Magazin).

Leistungseinbußen

Wenn Mitarbeiter*innen unzufrieden sind, kann das auch ihre Motivation und Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Dies wiederum hat negative Auswirkungen auf die Produktivität und Effizienz im Unternehmen.

Laut Ingenieur, riskieren Arbeitnehmer, die nicht rechtzeitig an ihrer beruflichen Situation etwas ändern, ernsthafte Leistungseinbußen.

Innere Kündigung

Ein weiteres Phänomen, das bei langanhaltender Unzufriedenheit im Job auftreten kann, ist die sogenannte „innere Kündigung“.

Dabei ziehen sich die betroffenen Mitarbeiter emotional von ihrer Arbeit zurück und verlieren das Interesse oder die Motivation, Bestleistungen zu erbringen.

Dies kann letztendlich auch zu einer tatsächlichen Kündigung führen (Avantgarde Experts).

Eigene Situation analysieren

Reflektion

Zunächst ist es wichtig, dein Gefühl der Unzufriedenheit im Job ernst zu nehmen.

  • Nimm dir Zeit die Situation zu analysieren und darüber nachzudenken, was genau dich unzufrieden macht.

Überlege, welche Lösungsmöglichkeiten dir zur Verfügung stehen, um deine Situation zu verbessern. Es kann gut sein, dass jetzt bereits dein inneres Navi angesprungen ist und dir zeigt, in welche Richtung deine berufliche Reise weitergeht.

Fähigkeiten

Um deine aktuellen Fähigkeiten und Stärken zu identifizieren, solltest du eine ehrliche Selbsteinschätzung vornehmen.

  • Schreibe auf, welche Fähigkeiten du in deinem Job bereits nutzt und welche du gerne mehr einbringen würdest.
  • Gleichzeitig kannst du dir auch deiner Schwächen bewusst werden und überlegen, wie du diese in Stärken umwandeln kannst.

Falls notwendig, sei offen für Feedback von Kolleg*innen oder Vorgesetzten, um ein umfassendes Bild deiner Fähigkeiten zu erhalten.

Weiterentwicklung

Nachdem du deine Fähigkeiten analysiert und potenzielle Verbesserungen identifiziert hast, ist es wichtig Möglichkeiten für deine persönliche und berufliche Weiterentwicklung zu finden.

Wie du das schaffst?

  • Packe eine Weiterbildung an,
  • erlerne neue Fähigkeiten oder
  • stelle dich neuen Herausforderungen.

Überlege auch, welche Veränderungen in deinem Arbeitsumfeld oder in der Zusammenarbeit mit Kolleg*innen und Vorgesetzten möglich sind, um deine Unzufriedenheit zu reduzieren.

Verfolge diese Schritte, um deine eigene Situation besser zu verstehen und gezielt Maßnahmen zur Verbesserung deiner Zufriedenheit im Job zu ergreifen.

Lösungsansätze

Gespräche mit Vorgesetzten

Wenn du unzufrieden im Job bist, solltest du ein offenes Gespräch mit deinem/deiner Vorgesetzten suchen. Sieh es als Übung, um zu wachsen und außerhalb deiner Komfortzone stärker zu werden.

Dieses Gespräch kann helfen Probleme und Anliegen klar zu kommunizieren und möglicherweise Lösungen zu finden.

Manchmal sind Vorgesetzte nicht über die Gefühle ihrer Mitarbeiter*innen im Bilde und können erst dann auf die Bedürfnisse eingehen, wenn sie Kenntnis davon haben.

Erstelle einen Aktionsplan

Es ist super wichtig eigene Ziele und Erwartungen im Job zu definieren und einen Aktionsplan zu erstellen, wie du diese erreichen kannst. Sonst bist du nicht die Steuerperson deines Lebens, sondern lässt dich Steuern: Vom Wind, der da draußen weht, also von den Wünschen und Vorstellungen Anderer.

Das Ziele-Setzen und Aktionsplan-Erstellen kann helfen, massiv Klarheit zu schaffen und deine Arbeitsmotivation zu steigern. Gleichzeitig reduziert sich die eigene Unzufriedenheit.

In deinem Aktionsplan kannst du zum Beispiel Weiterbildungen, zusätzliche Aufgaben oder interessante Projekte in Betracht ziehen, die deine Karriere voranbringen und dir mehr Zufriedenheit im Job bringen.

Oder – wenn du ehrlich mit dir bist und spürst, dass der Absprung bevorsteht:

  • Richte dich auf, lächle und schnuppere Adventure-Luft. Endlich passiert mal wieder was in deinem Leben!

Arbeitsplatzwechsel in Betracht ziehen

Falls die bisherigen Lösungsansätze nicht ausreichend sind und du weiterhin unzufrieden im Job bist, kann es sinnvoll sein einen Arbeitsplatzwechsel in Betracht zu ziehen.

Die Erkundung neuer Möglichkeiten und das Bewerben für andere Stellen können Chancen für eine Veränderung und mehr Zufriedenheit in deiner beruflichen Laufbahn bieten. Oder wär’s das Beste direkt in die Selbstständigkeit zu starten?

In jedem Fall kannst du im Prozess deine Interessen und Fähigkeiten neu bewerten und möglicherweise eine passendere Position für dich finden. Ob nun im alten Betrieb, in einer neuen Firma oder selbstständig.

Kick das „Un“ und werde zufrieden im Job

Im Laufe einer Karriere kann jeder mal unzufrieden sein. Gründe gibt’s viele, wie zum Beispiel fehlende Wertschätzung, lange Arbeitszeiten oder Probleme mit Kolleg*innen.

Super wichtig:

  • Unterschätze nicht die Folgen der Unzufriedenheit, denn sie können heftig sein – bis hin zu Schlafstörungen, Antriebslosigkeit oder sogar Depressionen und Burnout.

Um die Unzufriedenheit im Job zu überwinden, hilft es dir, wenn du die Ursachen erkennst. So kannst du entsprechende Maßnahmen ergreifen und eierst nicht monatelang herum.

Außerdem können offene Gespräche mit Vorgesetzten oder Veränderungen in der Arbeitsorganisation gehören. Eine Analyse der eigenen Einstellung und Arbeitsweise kann ebenfalls dabei helfen die Zufriedenheit im Job zu steigern.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um mit Unzufriedenheit im Job umzugehen und zu einer besseren Arbeitsatmosphäre beizutragen, wie zum Beispiel:

  • Einführung von 360-Grad-Feedback-Systemen, um Wertschätzung und Anerkennung zu fördern
  • Arbeiten an der eigenen Kommunikation und Konfliktfähigkeit
  • Anpassung der Arbeitszeitmodelle, z.B. durch Flexibilität oder Homeoffice-Optionen
  • interne oder externe Weiterbildungen
  • professionelle Coaching-Programme

All diese Schritte bewirken keine Verbesserung? Dann kann es sinnvoll sein über einen Jobwechsel nachzudenken. Denn eine dauerhaft unglückliche Arbeitssituation kann sowohl die Gesundheit als auch die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

Alles Liebe wünsche ich dir und viel Kraft deinen Weg zu gehen.

Auch, wenn es manchmal schwierig oder sogar unmöglich erscheint: Du KANNST wie schon sooooo viele Andere deine individuellen Stärken erkennen und auch beruflich einsetzen, damit dein Einkommen generieren und langfristig glücklich sein.

Vergiss niemals:

You rock!

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