Burnout vermeiden: Schlüsselstrategien für nachhaltig Engagierte

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Du setzt dich für Umweltschutz, ökologische und soziale Veränderungen ein. Und weißt, wie erfüllend es ist einen Unterschied zu machen. Jedoch kann diese wichtige Arbeit für mehr Nachhaltigkeit auch Stress und Burnout verursachen. Deshalb ist es essenziell, präventiv zu handeln und Strategien zu entwickeln, um Burnout zu vermeiden.

Schön, dass du hier bist! Als ÖkoFreak wie du, als Architektin und Business Coach ist es mein Ziel, möglichst viel meiner Lebensenergie für echte Nachhaltigkeit zu nutzen. Positiven Impact zu generieren. Das willst du auch noch viel mehr? Genau dabei helfe ich dir.

Es ist völlig normal, dass du hohe Ansprüche an dich selbst stellst, besonders wenn es darum geht, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

Dennoch ist es entscheidend, gut auf sich selbst zu achten und mögliche Warnzeichen von Burnout im Blick zu haben, um effektiv und langfristig engagiert zu bleiben. In diesem Artikel erhältst du praxisnahe Tipps und Informationen, wie du Burnout vermeiden und eine gesunde Work-Life-Balance aufrechterhalten kannst.

Besser präventiv handeln: Warum es wichtig ist Burnout zu vermeiden

Als Frau, die sich für Nachhaltigkeit, Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit einsetzt, ist es wichtig, auf deine psychische Gesundheit zu achten. „Burnout vermeiden“ – Das sollte dabei eine Priorität sein, um langfristig erfolgreich und glücklich in deinem Bereich zu arbeiten.

Burnout kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie hohe Arbeitsbelastung, Termindruck, unzureichendes Feedback oder ständige Zielkonflikte*.

Besonders in anspruchsvollen und verantwortungsbewussten Bereichen wie Nachhaltigkeit und Umweltschutz können diese Faktoren in Kombination schnell zu einem Burnout führen, wenn du nicht präventiv handelst.

Einige wirksame Präventionsmaßnahmen sind regelmäßige Entspannungstechniken, z.B. Autogenes Training oder Meditation*, und das Bewältigen von Stress durch Sport oder körperliche Aktivität*.

Denke daran für deinen Alltag bewusste Pausen einzuplanen, um dich nicht durchgehend zu überfordern. Du solltest sowohl im privaten als auch beruflichen Bereich immer mal wieder abschalten können.

Indem du aktiv an deiner Work-Life-Balance arbeitest und Ressourcen wie soziale Unterstützung und Selbstwirksamkeit nutzt, kannst du eine stressresistente Psyche entwickeln und langfristig im Bereich Nachhaltigkeit und Ökologie erfolgreich sein*.

Alles in allem ist es für dich als engagierter Mensch im Nachhaltigkeitsbereich unerlässlich, präventiv gegen Burnout vorzugehen und deinen individuellen Weg zu einem inneren Gleichgewicht zwischen Engagement und Erholung zu finden.

Erkenne Die Warnsignale

Frühe Anzeichen von Burnout

Zuallererst ist es wichtig, dass du die frühen Anzeichen von Burnout erkennst, um rechtzeitig einhaken und -vor dem tatsächlichen Ausbrennen- noch präventiv handeln zu können. Achte auf diese Warnsignale:

  • Gefühl von ständiger Müdigkeit und Erschöpfung
  • Verlust von Motivation und Interesse an deiner Arbeit
  • Gereiztheit und Stimmungsschwankungen
  • Schlafstörungen oder Veränderungen in Appetit und Gewicht
  • Konzentrationsschwierigkeiten und Entscheidungsprobleme

Wenn du einige dieser Symptome bei dir feststellst, ist es definitiv an der Zeit, einen Gang zurückzuschalten und nach Wegen zu suchen ein Burnout zu vermeiden.

Wichtig: Mit diesen Symptomen kann es sein, dass du bereits mittendrin steckst in einem Burnout. Wenn du diese Vermutung hast, hol dir professionelle Hilfe, zum Beispiel bei einer verhaltenstherapeutischen Fachperson / Psycholog*in. Ein toller Tipp für unsere Öko-Nische sind auch die Leute im Team von Psychologists for Future. 

Wenn Stress überhand nimmt

Wenn der Stress in deinem Leben zunimmt und sich auf deine Arbeitsleistung oder deine Lebensqualität auswirkt, solltest du handeln, bevor es zu einem Burnout kommt. Hier sind einige Strategien, die du ausprobieren kannst:

  • Priorisiere deine Aufgaben und setze realistische Ziele.
  • Sorge für ausreichend Erholung und Pausen während des Arbeitstages.
  • Baue regelmäßig Bewegung und Entspannungstechniken in deinen Tagesablauf ein.
  • Suche Unterstützung bei Freund*innen, Familie, professionellen Berater*innen, guten(!) Coaches und ggf. bei Psycholog*innen.
  • Versuche, eine gute Work-Life-Balance aufrechtzuerhalten, indem du auch Zeit für Freizeitaktivitäten und soziale Kontakte aufwendest.

Indem du auf die Warnsignale achtest und entsprechende Maßnahmen ergreifst, kannst du dazu beitragen einen echten Burnout zu vermeiden und weiterhin erfolgreich und stattdessen mit Freude im Nachhaltigkeitsbereich tätig zu bleiben. Besser, oder?

Selbstfürsorge Im Fokus

Burnout vermeiden ist besonders wichtig für Frauen, die sich im Nachhaltigkeitsbereich engagieren und die Welt ökologisch und sozial positiv (mit)gestalten möchten. Selbstfürsorge spielt dabei eine entscheidende Rolle und sollte aktiv in den Alltag integriert werden.

Ohne Aufschieberei. Ohne Wenn und Aber.

Selfcare ist ein MUST für engagierte NachhaltigkeitsFreaks wie dich!

Pausen und Erholungsphasen

Nimm dir täglich genügend Pausen und achte ganz aktiv auf regelmäßige Erholungsphasen. Dein Körper und Geist benötigen ausreichend Zeit, um sich zu regenerieren.

Plane kurze Pausen während der Arbeitszeit ein, um abzuschalten und Energie zu tanken.

Längerfristig profitierst du von regelmäßigen Urlaubstagen, um das Gleichgewicht zu bewahren und mental gesund zu bleiben.

Achtsamkeit und Entspannung

Achtsamkeit ist essenziell, um Burnout vorzubeugen. Übe, im Hier und Jetzt zu sein, und richte deine Aufmerksamkeit auf deine Gefühle, Gedanken und Körperempfindungen.

Das kann helfen, frühzeitig Warnsignale wahrzunehmen und besser auf dich und deine Bedürfnisse einzugehen.

Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder autogenes Training unterstützen dich dabei, einen Ausgleich zu deinem stressigen Alltag zu schaffen und zur Ruhe zu kommen. In diesen Anti-Stress-Tipps findest du weitere nützliche Anregungen zu Selbstfürsorge und Achtsamkeit.

Gesunde Ernährung und Bewegung

Achte auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung, um deinen Körper mit den notwendigen Nährstoffen und Energie zu versorgen. Eine bewusste Ernährung trägt dazu bei, Müdigkeit und Erschöpfung entgegenzuwirken und deine Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten.

Integriere regelmäßige Bewegung in deinen Alltag, um Stress abzubauen und dein Wohlbefinden zu steigern. Sportarten wie Schwimmen, Radfahren oder Joggen helfen, das Stresshormon Cortisol abzubauen und fördern die Ausschüttung von Glückshormonen wie Serotonin und Endorphin.

Indem du Selbstfürsorge in den Mittelpunkt deines Lebens rückst, tust du nicht nur dir selbst, sondern auch deinem Einsatz für eine nachhaltige und gerechtere Welt etwas Gutes.

Denn nur wenn du auf dich achtest und deine Ressourcen bewahrst, kannst du langfristig wirkungsvoll und engagiert handeln. 

Grenzen setzen und Arbeitsbelastung managen

Im Bereich der Nachhaltigkeit gibt es viele Verantwortlichkeiten und Herausforderungen, die auf dich zukommen können. Es ist wichtig, dass du deine Arbeitsbelastung effektiv verwaltest, um Burnout zu vermeiden.

Hier sind einige hilfreiche Unterthemen, die dir dabei helfen sollen:

Delegation und Priorisierung

Delegiere Aufgaben an Teammitglieder oder Externe, um deine eigene Arbeitsbelastung zu reduzieren und gleichzeitig das Expertenwissen anderer Menschen zu nutzen.

Erstelle eine Prioritätenliste, um wichtige Aufgaben von weniger dringlichen zu trennen und dich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Überprüfe regelmäßig deine Prioritäten und passe sie bei Bedarf an.

Nein-Sagen und Work-Life-Balance

Es ist in Ordnung, Nein zu sagen, wenn du bereits ausgelastet bist oder das Gefühl hast, dass eine Aufgabe von jemand anderem effektiver erledigt werden kann.

Setze klare Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben, um eine gesunde Work-Life-Balance zu fördern. Plane regelmäßige Pausen und Freizeitaktivitäten ein, um deinen Geist und Körper zu entspannen und Burnout vorzubeugen.

Nutze Tools zur Verwaltung der Arbeitsauslastung*, um das Arbeitspensum und die Kapazitäten deines Teams zu ermitteln und aufzuteilen. Achte darauf, dass sowohl du als auch deine Kolleg*innen im Nachhaltigkeitsbereich eine ausgewogene Arbeitslast haben, um Stress zu reduzieren und erfolgreicher in euren Projekten zu sein.

Soziale Unterstützung im Nachhaltigkeitsbereich

In diesem Abschnitt erfährst du, wie soziale Unterstützung dir dabei helfen kann Burnout im Nachhaltigkeitsbereich zu vermeiden. Dazu gehören Netzwerke und Zusammenarbeit, sowie Mentoring und Peer-Support.

Netzwerke und Zusammenarbeit

Der Aufbau und die Pflege von sozialen Netzwerken* sind entscheidend, um Burnout zu vermeiden. Durch den Kontakt mit Gleichgesinnten, die ebenfalls im Bereich Nachhaltigkeit aktiv sind, kannst du wertvolle Erfahrungen und Ressourcen austauschen und ihr könnt im Positiven voneinander lernen.

Zusammenarbeit ermöglicht es dir, gemeinsame Projekte und Ziele voranzutreiben und die Belastung auf mehreren Schultern zu verteilen, sodass du nicht das Gefühl hast, allein gegen die Herausforderungen im Bereich Nachhaltigkeit anzukämpfen.

Hier sind einige Möglichkeiten, wie du soziale Netzwerke im Nachhaltigkeitsbereich aufbauen und pflegen kannst:

  • Vernetze dich mit Anderen in Nachhaltigkeits-Organisationen oder -Initiativen, sowohl lokal als auch online.
  • Nimm an Veranstaltungen, Workshops oder Konferenzen teil, die sich auf Nachhaltigkeit konzentrieren.
  • Tritt themenspezifischen Gruppen oder Foren bei, um den Austausch von Ideen und Erfahrungen zu fördern.

Mentoring und Peer-Support

Ein weiterer wichtiger Aspekt in der sozialen Unterstützung ist das Mentoring und Peer-Support*.

Ein Mentor oder eine Mentorin kann dir dabei helfen, deine Fähigkeiten und Talente im Nachhaltigkeitsbereich zu erkennen und weiterzuentwickeln, indem sie oder er dir Ratschläge, Unterstützung und ermutigendes Feedback gibt. Dadurch wächst dein Selbstvertrauen und deine Fähigkeit, mit stressigen Situationen umzugehen, was dir dabei hilft, Burnout zu vermeiden.

Vorteil, wenn du mit Mentor*in arbeitest: Du kommst genial voran, weil du individuell begleitet wirst. Intensive Zusammenarbeit und die Wahl einer fundiert arbeitenden, erfahrenen Ansprechperson zahlen sich aus. 

Peer-Support, also der gegenseitige Austausch und die Unterstützung durch Menschen in ähnlichen Situationen wie du, ist eine weitere wertvolle Ressource. Indem du deine Sorgen, Ängste und Herausforderungen mit anderen teilst, kannst du gemeinsam neue Lösungsansätze finden und dich weniger isoliert und überfordert fühlen.

Wichtig dabei ist, dass allen Beteiligten bewusst ist, dass ihr euch nicht gegenseitig in einer Abwärtsspirale verstärkt. Denn auch das kann passieren, gerade dann, wenn bei allen ähnliche Ängste und Sorgen vorhanden sind.

  • In meinem Gruppenprogramm PHÖNIX vereine ich Mentoring und Peer-Support auf einmalige Weise. Hüpf gerne auf die Warteliste.

Um Mentoring und-Peer Support in deinem Tätigkeits- bzw. Engagementbereich „Nachhaltigkeit“ zu nutzen, kannst du:

  • Eine Mentorin oder einen Mentor suchen, der oder die Erfahrung im Nachhaltigkeitsbereich hat. Hol dir jetzt eine Positive Impact Session für 0€.
  • Eigene Peer-Support-Gruppen initiieren oder beitreten, um regelmäßigen Austausch und Unterstützung zu gewährleisten. Schau dir zum Beispiel PHÖNIX an.
  • Offen sein für das Geben und Empfangen von Ratschlägen und Unterstützung innerhalb deines Netzwerks.

Durch die Anwendung dieser Strategien zur sozialen Unterstützung kannst du Burnout im Nachhaltigkeitsbereich effektiv vermeiden und dein Engagement im Dienste der Umwelt und sozialer Gerechtigkeit langfristig aufrechterhalten.

Resilienz aufbauen

Resilienz ist eine wichtige Fähigkeit, um Burnout zu vermeiden. Sie beschreibt die innere Widerstandsfähigkeit gegen Stress und hilft dir, in schwierigen Situationen stabil zu bleiben.

Resilienz wird beschrieben als „Prozess der guten Anpassung angesichts von Widrigkeiten, Trauma, Tragödien, Bedrohungen oder anderen wesentlichen Quellen von Stress“*.

Hier sind einige Tipps, um deine Resilienz aufzubauen:

Den Umgang mit Misserfolgen lernen

Jeder erfährt im Leben mal Rückschläge und Misserfolge. Es ist wichtig, diese als natürlichen Teil des Wachstums und der Weiterentwicklung zu akzeptieren.

Versuche, aus deinen Fehlern zu lernen und sie als Gelegenheit zur Selbstreflexion zu nutzen.

Wenn du mit einem Misserfolg konfrontiert wirst, erinnere dich daran, dass du nicht alleine bist und dass es möglich ist, daraus gestärkt hervorzugehen.

Persönliches Wachstum und kontinuierliche Verbesserung

Persönliches Wachstum ist ein lebenslanger Prozess, der dein Selbstbild und deine Fähigkeiten verbessert.

Um deine Resilienz zu stärken ist es hilfreich, kontinuierlich an deiner persönlichen und beruflichen Entwicklung zu arbeiten. Forscher*innen betonen, dass Resilienz aktiv gefördert werden kann, bis ins hohe Alter*.

  • Setze dir realistische Ziele und sei offen für Veränderungen.
  • Suche nach Möglichkeiten neue Fähigkeiten zu erlernen, und
  • entwickle deine Stärken weiter.

Eine positive Einstellung und der Glaube an deine Fähigkeiten sind entscheidend für den Aufbau von Resilienz.

Indem du an deiner Resilienz arbeitest, wirst du besser gewappnet sein, um Stress abzubauen und Burnout zu vermeiden. Auf diese Weise kannst du deine Leidenschaft für Nachhaltigkeit und Umweltschutz weiterhin erfolgreich und engagiert verfolgen.

Vergiss niemals:

Die Welt braucht deine Power. Jetzt!

Von Herzen alles Liebe,

deine Kerstin

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