Happy Food … statt Burnout

Finde mehr Artikel über nachhaltig leben.
Lesezeit:   Minuten

Um Burnout-Prävention ging es mir. Für mich und euch. Bei der Recherche sprang mich das Buch Happy Food statt Burnout* von Medizinjournalist Andreas Jopp förmlich an. Später entdeckte ich das inhaltlich ähnliche Buch Happy Food*. In diesem Artikel gebe ich dir Tipps zum EInstieg ins Thema „sich glücklich essen“ und zeige dir, wie ich es angepackt habe.

Warum ich im Nachhaltigkeitsblog zum Thema Ernährung schreibe?

  • Weil gesundes Essen sehr viel zu tun hat mit ökologischer Landwirtschaft, Vermeidung von chemisch-synthetischen Mitteln etc.
  • Weil gerade Menschen, die sich um die Zukunft der Erde sorgen, ihren Fokus auf glücklich machende Dinge verschieben dürfen, denn
  • nur so (und mit entsprechend glücklich machender Ernährung) haben sie, hast du mittel- und langfristig die Kraft, dich für die richtigen Veränderungen zu engagieren. Einen Beitrag zu leisten. Einen Unterschied zu machen. Positiven Impact zu generieren und trotz Klimakrise glücklich zu sein.

Persönlich liegt mir eine gesunde Ernährung schon super lange am Herzen, im Abitur hatte ich Biologie als Prüfungsfach gewählt und als Grundschülerin wahnsinnig gerne in Omas „ApothekenUmschau“ gelesen.

Unsere große Tochter ist recht früh in meinem Leben geboren, da steckte ich gerade mitten im Architekturstudium. „ÖkoFreak“ war ich zwar davor schon, aber durch das Mama-Sein hat sich natürlich noch viel mehr in mir für Nachhaltigkeit interessiert.

Kennste bestimmt.

Jedenfalls: Heute möchte ich dir zeigen, wie ich unsere an sich schon recht gute Ernährung weiter in Richtung „glücklich machende Ernährung“ entwickelt habe.

Grundlegend in 5 Phasen:

  1. Einlesen.
  2. Vorbereiten.
  3. Umsetzen.
  4. Herausforderungen meistern. Oder:
  5. Scheitern akzeptieren und loslassen.

Ich nenne dir konkrete Einkaufslinks und Anlaufstellen, daher der Hinweis:
Werbung wegen Nennung.

Einlesen:
Happy-Food-Bücher

Nicht nur ein, sondern mehrere Bücher und Quellen möchte ich dir hier ans Herz legen. Lass uns direkt einsteigen, damit du dich bald selbst Einlesen kannst ins Thema „Essen & glücklich sein“:

Happy Food statt Burnout (Jopp)

Für meine Community war ich dabei einen Artikel zu recherchieren über Burnout-Prävention.

Dabei fiel mir Medizinjournalist Andreas Jopps Buch Happy Food statt Burnout* in die Hände. (Vielleicht stach es mir auch deswegen ins Auge, weil ich gerne und häufig den Slogan „Impact statt Burnout“ verwende und der Buchtitel gleich aufgebaut ist.)

„Wie wir uns glücklich, stressresistent und geistig fit essen“

Untertitel von Happy Food statt Burnout

– Genau das, was meine Community und ich selbst benötigen, um uns für Nachhaltigkeit zu engagieren, Persönlichkeitsentwicklung zu schaffen und langfristig am Ball zu bleiben.

Das Buch zeigt anhand wissenschaftlicher Studien und biologischer Grundlagen auf, wie unterschätzt unser Essen ist, wenn es um eine stabile, gesunde Psyche geht.

Food & Mood aka Nutritional Psychiatry

Wusstest du, dass in Australien und Neuseeland Ernährungsveränderungen die erste therapeutische Maßnahme in den offiziellen klinischen Behandlungsrichtlinien für Depressionen sind?

Über Jopps Buch habe ich erstmals davon gelesen.

Online stellt das australische Food & Mood Centre interessante Ressourcen zur Verfügung:

Im Blog entdeckst du spannendes Wissen, das dir und deinen Lieben echten Gewinn bringen kann, wie folgendes Zitat:

„the risk of someone dying from a heart condition increased with the severity of psychological stress (22% for mild stress, 44% for moderate and 79% for severe levels, respectively). This association remained even after we considered other factors like age, gender, ethnicity, education, income, body mass index, physical activity, smoking and alcohol intake.“ *

Aber hey, zurück zu den Büchern über Happy Food!

Happy Food (Ekstedt, Ennart)

Später begegnete mir das inhaltlich ähnliche Buch Happy Food* vom schwedischen Sternekoch Niklas Ekstedt und Wissenschaftsjournalist Henrik Ennart.

„Warum Mangold vor Depressionen schützt und Walnüsse schlau machen – Wie Sie Ihre Psyche durch Ernährung heilen können“, lautet der Untertitel.

Darm mit Charme (Enders)

Lang, lang ist’s her, da schlug die junge Wissenschaftlerin Giulia Enders mit ihrem TedTalk und Buch Darm mit Charme* eine Welle in Deutschland. Erinnerst du dich?

Wenn dir das Buch damals durch die Lappen ging:

Unbedingt noch lesen!

Ihren Science Slam Beitrag kannst du hier gucken. Lohnt sich.

Vorbereiten:
Lebensmittel einkaufen

Zum Glück sind wir schon ziemlich gut ausgestattet, was unsere Küche angeht. Bzw. wissen, wie wir improvisieren können. Werkzeuge und Küchenequipment habe ich daher erst mal keine angeschafft, um mit Happy Food zu beginnen.

Bleiben die Lebensmittel.

Basics via Biokiste und SoLaWi

Wie, was ist eine SoLaWi? – Das erkläre ich dir in diesem separaten Artikel. Sprengt hier den Rahmen. Jedenfalls:

Unsere Mitgliedschaft bei einer Stuttgarter SoLaWi und unser Biokisten-Abo bei einem Stuttgarter Bioland-zertifizierten Hofladen machen uns den Sprung Richtung Happy Food recht einfach.

Denn mit frischen Lebensmitteln werden wir dort wunderbar versorgt.

Trotzdem habe ich mir eine Liste zusammengestellt mit Lebensmitteln, die ich als Grundlage für Happy Food auf jeden Fall verfügbar haben wollte. Einige davon hatten wir früher schon oft zuhause und sie waren nur leer gegange. Andere waren zwar bekannt, aber tatsächlich noch kaum in Verwendung bei uns.

Ich ergänzte die Punkte der Einkaufsliste teilweise im digitalen Warenkorb unserer Biokiste, sodass sie einige Tage später geliefert wurden. Biokiste heißt (klar): bio-zertifizierte Ware.

  • viiiiiel mehr Gemüse und Obst, wenn möglich dunkelbunt bzw. dunkelgrün
  • Zitronen
  • Tahin / Sesammus
  • Mandelmus braun, also mit der wertvollen Kernhaut verarbeitet
  • Datteln und
  • Stevia flüssig von Govinda (bio) – für den Übergang zu weniger Zucker oder zuckerfrei (zumindest im eigenen Haushalt und als angestrebtes Ideal, nicht als Dogma!) #unperfektistperferkt

Außerdem machte ich einen Vorratseinkauf bei Dieter Dreher, den ich mit seinem (früheren) Laden in Stuttgart-Botnang bereits länger kenne und dessen Onlineshop mein-muesli-laden.de ich in meinem Buch Zero Waste – ohne Stress* empfehle. Die Ware ist bio!

Puh, da kommt ganz schön was zusammen! Ich bin gespannt, wie lange wir vom Vorrat zehren. Und dazu muss man sehen: Essen tun wir sowieso. Auch andere Lebensmittel kosten Geld.

Am Ende der Bestellung kannst du ergänzen, welche Art der Verpackung du möchtest. Plastikfrei, plastikarm, bevorzugt Plastik. Du hast also die tolle Möglichkeit deine plastikfreie Küche weiterzuentwickeln.

Übrigens:

50g Ballaststoffe pro Tag sollten es sein, was wir pro Person zu uns nehmen. Hab ich mir notiert aus dem Buch heraus. Gar nicht so leicht das zusammenzubekommen!

Happy Food Rezepte

Aktuell möchte ich keine Webseiten für Happy-Food-Rezepte empfehlen. Denn bisher habe ich keine entdeckt, die konsequent genug sind und richtig gut passen.

Stattdessen verweise ich auf das Buch Happy Food statt Burnout, denn damit erlernst du die Grundlagen der Thematik und wirst entspannt und gelassen ins Kochen udn Lebensmittel-Zubereiten eingeführt.

Lerne die Grundlagen, dann kannst du selbst deine Mahlzeiten gestalten und nach ihrem gesundheitlichen Wert einschätzen. Das ist das Wichtigste, wie ich finde!

Alles Liebe für dich,

Kerstin

.

(* Partnerlink zu Buch7, dem echt vertretbaren Online-Buchhandel)

.

Zum Weiterlesen

>