Eier, Huhn und … Hähnchen

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Schon verrückt, dass es etwas Besonderes ist, wenn Küken NICHT sofort getötet werden. Die männlichen Küken jedenfalls. Kann man ja nicht gebrauchen zum Eierlegen. Weg damit.

Auch die Bios sind da nicht generell besser.
Mit wenigen Ausnahmen – zum Glück!

„[Unsere] Küken werden nicht vergast, sondern aufgezogen. Sie wachsen langsam und unter ökologischen Bedingungen zu stattlichen Hähnen heran“, damit wirbt haehnlein, deren Eier ich in unserem Bioladen um die Ecke kaufe. Was für ein Glück, dass es Alternativen gibt! Auch wenn es leider noch zu wenige sind.

Das Zauberwort ist „Zweinutzungsrasse“. Hühner dieser Rassen eignen sich in der Nutztierhaltung sowohl zum Eierlegen, als auch als Schlachttier für Hühnchenfleisch. Wer mehr über Henne, Hahn und deren Nutzung erfahren möchte, findet bei haehnlein einen tollen Überblick.

Wir konsumieren sehr wenige Eier insgesamt. Zirka alle zwei Monate oder seltener gibt’s einen Karton mit sechs Eiern. Ein paar wenige Male im Jahr ein Sonntagsfrühstücksei, das ist schon etwas Tolles. Genießen kann ich es aber nur dann, wenn ich das Gefühl habe, den Tieren geht es gut. Bei konventioneller Haltung: Nope. Bei normalem EU-Bio-Siegel: Eher auch nein. Bei Bio-Freilandhaltung: Eher ja. Bei bio und Männchen-Aufzucht: Yes!

Wie geht’s euch damit? Esst ihr Eier oder seid ihr davon weit entfernt? Was ist euch beim Kauf wichtig?

Freue mich auf eure Kommentare!
Liebe Grüße, Kerstin


Foto: „I am not amused“ von Cornelia Kopp, CC BY 2.0

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