Alle finden’s scheiße. Aber: Alle machen mit.

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Gestern begegneten mir kurz nacheinander zwei Dinge:

Erstens der Videoclip zu ‚Testament‘ von Sarah Lesch, mit den eingängigen Zeilen „Alle finden sie‘s scheiße, aber 
alle machen sie mit“ – betrifft beispielsweise „noch ’n Carport und noch ’n Kredit“  😉

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Zweitens ein Schaubild vom Umweltbundesamt zur Ökobilanz der Deutschen. Es zeigt auf, wie sich der Gesamtenergieverbrauch pro Person je nach Altersgruppe unterscheidet.

Erkennt ihr den Sprung von den -ich sage mal- jungen Erwachsenen (18-29 Jahre) zu den Erwachsenen (30-49)? Bedeutend, nicht?

Das Schaubild zeigt auf, ordentlich statistisch erfasst, was Sarah Lesch so unwissenschaftlich, aber wunderbar direkt und klar besingt.

Als junge, meist noch ungebundene Erwachsene sind wir zwar schon kräftig am Verbrauchen. Im Anschluss, in der klassischen Phase des Sesshaftwerdens, vielleicht schon mit eigener Immobilie, aber vor allem mit einem steigenden Einkommen und dem damit verbundenen Sich-etwas-gönnen-Können wächst unsere durchschnittliche Ökobilanz nochmal ordentlich an.

Selbst, wer sich als Öko einschätzt, hat nicht per se eine geringere Ökobilanz aufzuweisen.

Die Jahre um die 30 sind eine besondere Phase in der Entwicklung unserer persönlichen Ökobilanz.

An dieser Schwelle stehe ich.

Was muss passieren, oder besser, was muss ich tun, um den statistischen Sprung nicht mitzumachen? Mehr noch: Was muss ich tun, um meine Ökobilanz zu senken?

Wir sind auf Mission ‚Nachhaltig Leben‘.

Brechen wir auf in das Morgen, das wir uns erträumen.
Mach mit!

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Quelle Schaubilder: http://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/wer-mehr-verdient-lebt-meist-umweltschaedlicher, Zugriff vom 05.07.2017

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